Vor- und Nachteile von Tiny Houses

Wenn du in einem Tiny House leben willst, gibt es viele Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, dass du dir über beide Seiten im Klaren bist

So vermeidest du, auf einer rosaroten Wolke zu sitzen, aber du verlierst auch nicht den Blick für all die guten und schönen Dinge. Das sind, kurz gesagt, die Vor- und Nachteile, die ich finden konnte:

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Vorteile von Tiny Houses

Der Lebensstil der tiny houses hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Was zieht all diese Menschen zu dieser Art zu leben an?

Finanzielle Freiheit

Wenn du in einem tiny house wohnst, kannst du eine Menge Miete/Hypothek sparen. Du musst keine Miete zahlen und wenn du einen Kredit (oder eine Hypothek, wenn du eine bekommen kannst) für den Bau aufgenommen hast, wird die Prämie, die du zahlst, viel niedriger sein, als wenn du die Hypothek für ein normales Haus zahlen müsstest.

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Mit ein bisschen Glück kannst du den gesamten Bau selbst bezahlen und musst überhaupt keine Zahlungen leisten.

Auch alle anderen Fixkosten werden sinken, da du dich wahrscheinlich selbst um deinen Strom kümmerst und kein Wasser mehr vom Wasserversorger kaufst.

Du wirst auch weniger Geld für materialistische Dinge ausgeben, weil du in deinem tiny house keinen Platz dafür hast. Ohne es zu merken, wirst du eine Menge Geld sparen. Du wirst nicht einmal bei den Lebensmitteln sparen können, weil du nicht genug Platz hast, um viel zu kaufen. So wirst du in nächster Zeit keine Lebensmittel wegwerfen.

Und mit dem Geld, das du sparst, kannst du endlich die Reise machen, die du schon immer machen wolltest. Oder lebe einfach mit weniger Geld und habe mehr Zeit für dich.

Gut für die Umwelt

Wenn du in einem tiny house wohnst, bist du dir vieler Aspekte sehr bewusst. Zum Beispiel wirst du eine Komposttoilette haben, was bedeutet, dass du viel weniger Wasser verschwendest und deinen eigenen Kompost für deinen Gemüsegarten herstellst.

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Du erzeugst deine eigene Energie u.a. mit Sonnenkollektoren. Und verwende zum Beispiel Regenwasser zum Duschen. Auf diese Weise belastest du die Umwelt viel weniger, als wenn du in einem normalen Haus wohnst und all diese Anwendungen nicht nutzt.

Dein tiny house ist auch viel effizienter, wenn du es heizen oder kühlen willst. Das verbraucht viel weniger Energie als in einem normalen Haus. Auch wenn du einen Holzofen benutzt, wirst du merken, wie viel weniger Holz du brauchst und wie viel weniger Arbeit es ist, das Feuer am Brennen zu halten und dein Haus warm zu halten als in einem normalen Haus.

Alles ist schnell weggeräumt

Wir haben bereits erwähnt, dass dein tiny house schnell unordentlich werden kann. Aber der Vorteil eines tiny housees ist, dass das Chaos schnell beseitigt ist. Weil es schnell unübersichtlich wird, räumst du schnell auf und pflegst alles gut.

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Du kannst auch viel schneller aufräumen als in einem normalen Haus, einfach weil es weniger zu putzen gibt. Und weil du weniger Sachen hast, kannst du auch weniger Unordnung machen und es gibt weniger zu putzen.

Nicht nur das Aufräumen ist einfach, sondern auch die Instandhaltung deines tiny housees. Die Außenseite eines tiny housees neu zu streichen ist eine kleine Aufgabe und kostet nicht so viel wie bei einem normalen Haus.

Letztendlich spart ein tiny house eine Menge Zeit. Denn all diese Hausarbeiten sind im Handumdrehen erledigt.

Du schätzt deine Besitztümer mehr

Wenn du in einem tiny house wohnst, hast du nicht den Platz, um alles, was du findest, zu kaufen und mitzunehmen. Deshalb denkst du viel mehr über jeden Kauf nach und kaufst nur die Dinge, die du wirklich magst und die dein Leben bereichern. Denn jede neue Anschaffung bedeutet, dass du ein bisschen Platz in deinem tiny house opfern musst. Auf diese Weise gehst du sparsamer mit deinen Sachen um und weißt sie mehr zu schätzen.

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Du kommst mehr raus

Wenn du ein tiny house wie dieses hast, kommst du mehr nach draußen. Vor allem, wenn du deinen eigenen Gemüsegarten hast und dich komplett selbst versorgst. Du bist mehr dem Sonnenlicht ausgesetzt und bekommst viel frische Luft. Und nicht nur das, du wirst dich auch mehr bewegen. Das Leben in einem tiny house ist also sehr gut für deine Gesundheit!

Starke Bindungen zu deiner Familie

Auf der einen Seite hast du, wie bereits erwähnt, weniger Privatsphäre. Andererseits lernt man auf so engem Raum, gut miteinander zu kooperieren und zu kommunizieren. Du lernst, mit den Unterschieden der anderen umzugehen und sie zu akzeptieren. Und du tust dein Bestes, um Probleme zu vermeiden, und wenn sie doch auftreten, löst du sie schnell.

Jeder verbringt immer sehr viel Zeit im Wohnzimmer. Da der Raum in deinem Tiny House nun sehr klein ist, wirst du dich öfter für Aktivitäten entscheiden, an denen alle teilnehmen können. Das kann ein Brettspiel sein, ein gemeinsames Anschauen einer Tiny House Dokumentation und viele andere Dinge. Das stärkt die gegenseitige Bindung in deiner Familie und sorgt dafür, dass ihr gut zusammenleben könnt.

Konzentriere dich auf das, was wichtig ist

Beim Tiny House Lifestyle geht es nicht nur darum, in einem tiny house zu leben. Es ist eine Lebensweise, bei der du dir bewusst bist, was du in dein Leben aufnimmst. Bewusste Entscheidungen sind ein wiederkehrendes Thema in vielen Aspekten dieses Lebensstils. Für viele Menschen ist die Entscheidung, in einem tiny house zu leben, auch eine Entscheidung für einen bewussten Umgang mit ihrer kostbaren Zeit. Für viele Menschen ist die Entscheidung, in einem tiny house zu leben, eine Möglichkeit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen Wenn ja, dann poste es hier in den Kommentaren, damit andere Leute davon lernen können ????

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Nachteile von Tiny Houses

Um ein ehrliches Bild vom Leben in einem Tiny House zu vermitteln, ist es wichtig, alle möglichen Nachteile von Tiny Houses aufzulisten. Im Folgenden findest du einige Punkte, die ich gefunden habe. Kennst du zufällig welche? Schreib einen Kommentar unten auf dieser Seite!

Gesetze und Vorschriften

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Tiny Houses lassen sich nur schwer im Gesetz verankern. Wenn du ganztägig darin wohnen und auch herumreisen willst, stehst du vor dem Problem, dass du eine Wohnadresse in Deutschland haben musst

Willst du mit deinem Tiny House an einem festen Ort leben? Dann muss dein Entwurf von der Gemeinde genehmigt werden und in den Flächennutzungsplan für dieses Gebiet passen.

Nachklingende Gerüche

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Besonders in der kalten Jahreszeit kannst du dein Tiny House nicht richtig belüften. Das bedeutet, dass viele Gerüche in deinem Haus verweilen.

Hast du jemals dein gegrilltes Sandwich anbrennen lassen? Dann kann der Geruch tagelang in deinen Vorhängen, deiner Kleidung und deinem Bettzeug verweilen. Nicht sehr frisch. Auf der anderen Seite helfen Produkte wie Duftkerzen sehr gut in einem so kleinen Raum. Manchmal sogar zu gut und der Geruch ist überwältigend.

Wenig Privatsphäre

In den warmen Frühlings- und Sommermonaten wird dich das nicht sonderlich stören. Wahrscheinlich verbringst du viel Zeit draußen in deinem Garten oder bei anderen Aktivitäten im Freien. Aber wenn Herbst und Winter vor der Tür stehen, sieht die Sache schon anders aus. Du wirst mehr drinnen sein und vor allem, wenn du mit einer Familie in einem Tiny House wohnst, werden die Wände schnell einreißen, wenn du nicht nach draußen gehen kannst. Auch die Irritationen zwischen euch werden schneller zunehmen. In einem Tiny House hast du nicht den Platz, um ein eigenes Zimmer zu haben. Und selbst wenn du irgendwo alleine sitzen kannst, ist meistens jemand in Hörweite.

Denke daran, dass deine Kinder mehr Schwierigkeiten haben werden, ihre Energie abzubauen, wenn sie bei schlechtem Wetter nicht draußen spielen können. Überlege also, wie sie sich in dieser Zeit beschäftigen können.

Es wird schnell unordentlich

In einem kleinen Raum kann das kleinste bisschen Unordnung dazu führen, dass es aussieht, als wäre eine Bombe in deinem Haus explodiert. Wenn du auf so engem Raum lebst, kommt dir die Unordnung sehr schnell in die Quere. Du musst es aufräumen, denn es zu verschieben, hilft dir überhaupt nicht weiter. Und es ist leicht, sich selbst oder jemand anderem mit dem Durcheinander, das du bewegt hast, in die Quere zu kommen. Hänge deinen Mantel also sofort auf und wirf ihn nicht erst auf die Couch und dann auf den Stuhl, bevor er wieder an der Garderobe hängt.

Die Möglichkeit haben, Gäste zu empfangen

In einem so tiny house ist es schwer, Gäste zu empfangen. Eine Dinnerparty zu veranstalten ist schwierig, aber machbar, und wenn nötig, könnt ihr alle draußen sitzen. Aber wenn du Gäste hast, kann das ein echtes Problem sein. Wahrscheinlich kannst du eine Person auf dem Sofa schlafen lassen und die anderen müssen auf ihren eigenen Luftmatratzen auf dem Boden schlafen. Wenn sich schließlich alle hinlegen, ist zu hoffen, dass niemand nachts auf die Toilette gehen muss und sich zwischen alle anderen drängt.

Komposttoilette und Gäste

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Von Zeit zu Zeit musst du deine Komposttoilette entleeren. Das ist nicht die schönste Aufgabe, aber du wirst dich daran gewöhnen. Außerdem wusstest du schon vorher davon und bist es daher gewohnt.

Was du wahrscheinlich noch nicht bedacht hast, ist, dass du deinen Gästen erklären musst, wie es funktioniert und was sie tun müssen. Menschen mögen es oft nicht, wenn man ihnen sagt, wie sie auf die Toilette gehen sollen.

Fazit

Finanziell gesehen mag ein tiny house eine vernünftige Entscheidung sein, die viel Freiheit bietet. Aber das Leben in einem tiny house hat Auswirkungen auf viele Aspekte deines Lebens und das sollte nicht unterschätzt werden.

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