Sind Tiny Houses bei Stürmen sicher?

Da die Tiny-House-Bewegung immer beliebter wird, fragen sich die Menschen natürlich, was das Wichtigste an einem Haus ist: Sicherheit! Ein Haus ist kein richtiges Haus, wenn es nicht sicher für dich und deine Familie ist.

Sind Tiny Houses bei Stürmen sicher?

Ja, Tiny Houses sind bei Stürmen sicher. Sie sind genauso sicher wie herkömmliche Häuser, wenn sie nach den internationalen Bauvorschriften gebaut werden.

Da Tiny Houses aber so klein sind (weniger als 50 Quadratmeter), können sie vergleichsweise schwächer sein, wenn sie nicht so streng nach den Bauvorschriften gebaut werden wie herkömmliche Häuser.

Du kannst jedoch deine Sicherheit vor schlechtem Wetter erhöhen, indem du Gebiete mit vielen Stürmen nach Möglichkeit meidest, beim Bau deines Hauses auf eine ausreichende strukturelle Unterstützung achtest und eine Versicherung abschließt!

Eine Versicherungspolice bei einem renommierten Versicherungsunternehmen ist der Schlüssel, um auch bei kleineren Schäden wieder zur “Normalität” zurückzukehren.

Im Folgenden werden die potenziellen Gefahren für Tiny Houses bei Unwettern näher beleuchtet und es wird erklärt, wie du diese Gefahren entschärfen kannst, damit dein Tiny House bei Stürmen sicher ist.

Winzige Häuser im Vergleich zu traditionellen Häusern

Halten sich die Erbauer von Tiny Houses nicht an die Bauvorschriften? Natürlich tun sie das! Tiny Houses werden aus denselben langlebigen Materialien gebaut wie herkömmliche Häuser und unterliegen ebenfalls einer Inspektion.

Ein tiny house auf Rädern muss auch leicht sein, damit es einfach zu transportieren ist, aber das bedeutet nicht, dass die Bauherren bei den Baustandards oder der Qualität Kompromisse eingehen.

Ihre Struktur besteht aus robustem Stahl und Holz, so dass sie jahrzehntelang halten können. Der Glaube, dass winzige Häuser in ein paar Jahren auseinanderfallen, ist ein Mythos.

Wie traditionelle Häuser müssen auch Tiny Homes nach bestimmten Standards gebaut werden, um die meisten Naturkatastrophen zu überstehen. Aber aufgrund ihres Größennachteils sind sie natürlich anfälliger für extreme Wetterbedingungen.

Welche Arten von Stürmen können Tiny Homes beschädigen?

Starker Regen und Überschwemmungen sind bei weitem die häufigsten Schadensursachen für alle Arten von Häusern, und Tiny Homes sind da keine Ausnahme. Starker Regen kann zu Überschwemmungen, Strom- und Holzschäden führen und sogar Risse in der Fundamentstruktur eines Hauses verursachen.

An Orten, an denen Tornados und Hurrikane häufig auftreten, können die starken Winde Fenster und Türen zerstören, Dächer und Bäume entwurzeln und die Bausubstanz beschädigen. Winzige Häuser auf Rädern können auch umgeworfen werden!

Starke Wirbelstürme sind sogar dafür berüchtigt, dass sie größere Häuser umwerfen, so dass kleine Häuser noch anfälliger sein können.

Überschwemmungen durch Stürme sind ein Problem, egal wie groß das Haus ist. Ein Haus, das nicht auf dem Boden steht (z. B. auf Pfeilern und Balken oder auf Rädern), wird nicht so schnell überflutet wie ein Haus, das auf einem Fundament steht, das unter dem Straßenniveau liegt.

Reduziere dein Risiko in einem tiny house

Du kannst nicht nur einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, um dein tiny house vor schweren Stürmen zu schützen, sondern es ist auch einfach und billig, winzige Häuser zu schützen, weil sie so klein sind. Geringe Größe = weniger Material, richtig?!

All das beginnt lange vor einem Sturm.

Sturmspezifische Wetterschutzmaßnahmen

Der nächste Schritt, den alle Tiny-House-Besitzer tun müssen, ist, ihr Haus auf folgende Weise wetterfest zu machen:

  • Verankere dein Haus. Die Verankerung deines Hauses stellt sicher, dass es nicht vom Boden abgehoben oder von starken Winden umgeworfen wird. In sturmgefährdeten Gebieten gibt es Vorschriften, die die richtige Verankerung sicherstellen.
  • Verstärke deine Fenster. Fenster bestehen aus Glas, das im Gegensatz zum Rest der Hausstruktur sehr spröde ist. Sie sind in der Regel der erste Teil des Hauses, der bei einem schweren Sturm bricht. Wenn ein Sturm im Anmarsch ist, ist es wichtig, alles im Garten zu lagern, was gegen das Haus geweht werden kann (Terrassenmöbel, Spielzeug). Auch ein Fensterschutz wie Aluminiumplatten oder Sperrholzplatten ist eine wichtige zusätzliche Schicht, um dein Haus während eines starken Sturms zu schützen.
  • Sichere das Dach. Wenn dein tiny house ein Dach hat, z. B. ein Blechdach, musst du es sicher befestigen, damit es bei einem Sturm nicht einfach weggeblasen wird. Es ist eine gute Idee, im Rahmen eines guten Hauswartungsplans oder zumindest vor einem Sturm nach Rissen und Lecks zu suchen. Die Reparatur kleinerer Schäden verhindert teure Wasser- und Sicherheitsprobleme, die durch vernachlässigte Dächer entstehen können!
  • Dämme dein Haus. Wenn du in sehr kalten Gegenden wohnst, musst du dich vielleicht auch vor Schneestürmen fürchten. Um zu verhindern, dass dein Haus einfriert, musst du in der Bauphase die richtige Art von Hochleistungsdämmung wählen. Wenn du außerdem während des Baus Rohre durch Innenwände verlegen kannst, verhindert die Wärme in deinem Haus, dass die Rohre zu kalt werden – zusätzlich zu den Sorgen über Schneestürme!
  • Schütze die elektrischen Anschlüsse. Auch die Stromleitungen gehören zu den ersten Dingen, die bei einem Sturm ausfallen können. Auch wenn du die Leitungen jenseits deines Hauses nicht berücksichtigen kannst, solltest du darauf achten, dass keine Gliedmaßen in der Nähe von oberirdischen Leitungen liegen. Wenn es möglich ist, solltest du die Leitungen auch unterirdisch verlegen, um wetterbedingte Stromprobleme beim Bau deines tiny housees zu vermeiden.

Wenn du in einem ländlichen Bezirk lebst, in dem es keine Genehmigungsauflagen gibt, gelten dort wahrscheinlich immer noch die Internationalen Bauvorschriften. Die FEMA hat aktualisierte provisorische Codes zur Verfügung, die dir helfen, sturmsicher zu bauen oder dich besser zu informieren, wenn du mit einem Bauunternehmer über die Sicherheit deines Hauses sprichst.

Behalte die Wartung im Auge, um dein tiny house zu schützen

Ein Teil der Sicherheit deines tiny housees hängt von der Wartung des Hauses und deines Grundstücks ab.

Die Überprüfung des Daches auf lose Schindeln oder undichte Stellen kann verhindern, dass bei Stürmen Wasser in das Haus eindringt, denn Dachschäden sind ein häufiger Risikofaktor bei Stürmen.

Wenn du deine Bäume von abgestorbenen Ästen und ähnlichem befreist, werden sie bei starkem Wind weniger umhergeworfen. Wenn du Bäume von Stromleitungen fernhältst, verringert sich die Gefahr, dass dein Haus ohne Strom dasteht.

Selbst wenn du diese Dinge nicht regelmäßig machst, kann ein kurzer Check vor einem Sturm viel dazu beitragen, dass dein tiny house während eines Sturms sicher ist.

Hier ist eine Liste mit Dingen, die du überprüfen solltest, um den Sturm abzuwehren und dich zu schützen, bevor der Sturm aufzieht:

  • Beseitige tote Bäume oder zumindest Äste, die herabfallen und Schäden oder Verletzungen verursachen könnten.
  • Vergewissere dich, dass alle Türen und Fenster geschlossen sind, und schließe deine Jalousien, Rollos oder Vorhänge vor allen Fenstern.
  • Räumt den Garten von verlorenen Gegenständen wie Spielzeug, Terrassenmöbeln oder Gartengeräten wie Schaufeln auf.
  • Wenn du in einem tiny house auf Rädern wohnst, solltest du sicherstellen, dass die Anhängerkupplung und die Räder gesichert sind.

Bereite einen Notfallplan vor

Für den Fall, dass du während eines Sturms in deinem Haus festsitzt oder komplett umziehen musst, solltest du dich im Voraus mit zusätzlichen Vorräten für den Fall eines Sturms eindecken. Dazu gehören zusätzliche Lebensmittel, Kleidung, Erste-Hilfe-Kästen, Hygieneartikel, Batterien und ein batteriebetriebenes Radio. So kannst du dich während eines Sturms in deinem tiny house sicher fühlen.

Unsere Familie hat einen Evakuierungskoffer als Teil unserer Notfallplanung, denn wir wissen, dass wir nicht alles mitnehmen können, wenn wir schnell weg müssen.

Vergiss nicht, auch einen Evakuierungsplan zu erstellen, wenn ein größerer Sturm vorhergesagt wurde. Je nach deiner Situation ist es vielleicht besser, in einem größeren, stabileren Gebäude Schutz zu suchen als in deinem tiny house. Ich bin in einem Wohnmobil aufgewachsen, und die örtliche Grundschule diente als Alternative für Familien, die sich in ihren Häusern nicht sicher fühlten

Deshalb ist es eine gute Idee, schon im Voraus für den schlimmsten Fall zu planen. Wenn ein Sturm aufzieht, musst du einen Plan ausführen, anstatt ihn unterwegs auszuhecken.

Lass dich noch heute versichern! Jetzt! Und zwar richtig!

Zu guter Letzt, aber sehr wichtig, solltest du dein Haus versichern lassen. Dein erster Schritt nach dem Kauf oder Bau eines Hauses, ob groß oder klein, sollte sein, es zu versichern, unabhängig davon, ob du das Haus in bar bezahlt hast. So kannst du dich gegen finanzielle Verluste absichern, falls dein Haus bei einem Sturm größere Schäden erleidet.

Sich von einem Sturm zu erholen, der Schäden verursacht, kann sehr schwierig sein, aber wenn du die finanzielle Belastung durch den Sturm beseitigen kannst, bist du besser in der Lage, den emotionalen Teil der Erholung zu bewältigen!

Das gilt auch für die Hochwasserversicherung! Selbst wenn du nicht in einem besonders hochwassergefährdeten Gebiet wohnst, können Überschwemmungsschäden katastrophale Folgen haben und schwer zu beheben sein.

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