Ein Blockhaus ist fast so groß wie ein Tiny House.
Es ist logisch, dass sich Menschen dazu inspirieren lassen, eine Blockhütte in ein tiny house oder einen winzigen Lebensraum umzubauen. Und jetzt, vor allem angesichts der Wohnungsknappheit, ist der Umbau eines Blockhauses in ein Tiny House immer beliebter geworden.

Kann man eine Blockhütte in ein Tiny Home umbauen? Ein Blockhaus ist eine sehr erschwingliche Alternative zum Bau eines tiny housees. Aber was Tiny Houses einzigartig macht, ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. In einem Tiny House ist alles auf die effiziente Nutzung von Raum und Energie ausgerichtet. Tiny Houses sind daher oft auf den Bewohner oder die Bewohnerin zugeschnitten, damit die Wohnwünsche nahtlos in das Haus integriert werden können.
Vor- und Nachteile des Umbaus deiner Blockhütte in ein Tiny House
Die meisten Hinterhof-Blockhütten werden für die Lagerung von Gartengeräten und anderen Gartenausrüstungen genutzt. Aber in den letzten Jahren haben sich viele Hausbesitzer dazu entschlossen, ihr Blockhaus in ein Kunstatelier, einen Fitnessraum, ein Spielhaus, einen Schuppen oder sogar ein Büro umzubauen – aber selten in einen Schlafraum. Die meisten Hausbesitzer wollen sich nicht die Mühe machen, ihr Blockhaus an Strom und Wasser anzuschließen, geschweige denn Geräte zu installieren und den Raum bewohnbar zu machen
Die Tiny House-Bewegung hat gezeigt, dass winzige Räume wunderschön sein können kann kann schön und lebenswert sein, wenn du kreativ und unkonventionell denkst. Ein temporäres Blockhaus kann auch eine gute Lösung sein, bevor du ein richtiges Haus kaufst, vor allem, wenn du noch auf ein richtiges Haus sparst.
Trotzdem solltest du die Vor- und Nachteile eines kleinen Blockhauses abwägen, bevor du in ein solches Projekt investierst.
Vorteile | Benachteiligungen |
Winzige Blockhütten können sehr erschwinglich sein Gartenhäuser gehören zu den günstigsten Optionen für ein tiny house, selbst wenn du einen vorgefertigten Rohbau kaufst. Professionelle Blockhausverkäufer zahlen Großhandelspreise für die Materialien, so dass du je nach Größe und Qualität des Baus zwischen 1000 und 6000 € bezahlen kannst. Wenn du dein Blockhaus selbst in ein Tiny House umbaust, ist es sogar noch günstiger, weil du die volle Kontrolle über die verwendeten Materialien hast und nicht viel für zusätzliche Arbeit bezahlen musst | Du hast vielleicht nicht viele Möglichkeiten, dich anzupassen Da die Gesamtstruktur bereits gebaut ist, kannst du dein Blockhaus vielleicht nicht genau in dein Traumhaus verwandeln. Möglicherweise musst du beim Grundriss oder der Aufteilung Kompromisse eingehen. Du hast aber immer noch die volle Kontrolle über das Design und die Farben, die du dir wünschst, sodass dein Blockhaus immer noch deinem Geschmack entsprechen kann |
Der Bau einer kleinen Blockhütte geht viel schneller. Wenn ein Blockhaus steht, ist die Gesamtstruktur deines Tiny House bereits fertig, sodass es nicht so lange dauert, wie wenn du ein Tiny House von Grund auf bauen würdest. Es ist viel einfacher und schneller, eine Blockhütte bewohnbar zu machen, auch wenn du nicht viel Geschick oder Zeit hast | Es kann rechtliche Einschränkungen für den Bau eines kleinen Schuppens geben Ein Problem bei der Umwandlung deines Blockhauses ist, dass nicht jeder Staat die Nutzung von Kleinstbauten als Wohnhäuser erlaubt. Je nachdem, wo du in Deutschland wohnst, gibt es unterschiedliche Bauvorschriften und örtliche Verordnungen, also musst du dich bei deiner örtlichen Genehmigungsbehörde erkundigen. Das Gute daran ist, dass Tiny Houses in der Regel die Bauvorschriften erfüllen, weil sie nach bestimmten Standards gebaut werden |
5 Schritte zum Umbau einer Blockhütte in ein Tiny House

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Blockhaus in ein Tiny House umzubauen: Du kannst einen fertigen Bausatz kaufen, ein vorgefertigtes Blockhaus bei einem professionellen Bauunternehmer bestellen oder das Blockhaus mit deinen eigenen Materialien selbst bauen
Die kostengünstigste Option ist, es selbst zu tun. Du hast nicht nur die volle Kontrolle über die Materialien und die Qualität der Konstruktion, sondern kannst auch Möbel oder andere Entwürfe hinzufügen, die deinen besonderen Bedürfnissen entsprechen
Natürlich erfordert die Umwandlung einer Blockhütte in einen bewohnbaren Raum eine Menge Aufwand und Überlegungen. Wenn du bereit bist, loszulegen, findest du hier die grundlegenden Schritte, um diese Änderungen vorzunehmen.
1) Miss die Blockhütte aus
Du brauchst die richtigen Maße deines bestehenden Blockhauses, um die richtige Quadratmeterzahl zu ermitteln, damit du dir einen Überblick über die Gegenstände und Möbel verschaffen kannst, die du dort unterbringen willst. Überlege dir, wie du das Schlafzimmer, das Wohnzimmer, die Küche und das Bad einrichten willst und mache mehrere Skizzen auf der Grundlage deiner Ideen. Du kannst sogar eine kleine Veranda in deinen Entwurf einbauen.
Am besten ist es, wenn der Innenraum mit Ausnahme des Badezimmers komplett offen ist, damit du nicht zu viel Platz und Energie mit dem Bau von Wänden oder Trennwänden verschwendest. Bevor du mit dem Bau beginnst, solltest du das Blockhaus innen und außen reinigen.
2) Notwendige Reparaturen durchführen
Da dein Blockhaus vielleicht jahrelang nicht benutzt oder gewartet wurde, solltest du den Raum überprüfen, um zu sehen, was repariert werden muss. Vergewissere dich, dass der Boden keine Feuchtigkeitsprobleme oder lose Erde hat, bevor du das Dach und das Fundament reparierst.
Verwende Abdichtungsmaterial und Abdeckungen oder, falls nötig, Sperrholz und Schindeln für dein Dach. Repariere alle Risse und Lecks, um dein tiny house vor Insekten, Nagetieren, Staub, Zugluft und anderen Problemen zu schützen.
3) Installiere Versorgungsleitungen und Isolierung
Schließe deine Wasser- und Stromleitungen an, falls nötig. Wenn du das nicht selbst machen kannst, ist es besser, Profis hinzuzuziehen. Auch wenn du am Ende mehr bezahlen musst, hast du mehr Sicherheit bei der Arbeit am Haus.
Es ist wichtig, dass du die Versorgungsleitungen verlegst, bevor du die Wände isolierst und rahmst. Wenn das erledigt ist, solltest du doppelt verglaste Fenster und Fliegengitter einbauen und die Wände mit Hochglanzfarbe streichen. Helle Farben wie Weiß und Pastelltöne reflektieren das Licht und lassen das kleine Haus innen geräumiger wirken. Vergiss nicht, alle Türen und Fenster zu beizen.
4) “Räume” hinzufügen
Mit einem offenen Grundriss ist es viel einfacher, die verschiedenen Räume in deinem kleinen Blockhaus einzurichten. Baue ein Badezimmer in einem separaten Raum und füge eine Küchenzeile an der kleinsten Seite des Blockhauses entlang einer Wand ein. Wenn alles fertig ist, fügst du das Waschbecken, die offenen Regale und die Schränke hinzu.
5) Dekoriere den Innenraum
Wähle Bodenbeläge, die keine Feuchtigkeit speichern, wie Hartholz oder Fliesen. Vermeide es, Teppiche zu verlegen, wenn der Raum der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Gestalte dein tiny house so minimalistisch wie möglich, indem du vielseitige und multifunktionale Möbel wählst. Entscheide dich für ein Tagesbett oder ein Schlafsofa anstelle eines separaten Bettes und Sofas
Wähle Wandleuchten anstelle von Tisch- oder Stehlampen für die Beleuchtung, um zusätzlichen Platz zu sparen. Baue Stauraum in Form von Theken, Schränken, Regalen, Haken, Behältern und Kisten ein. Dekoriere mit Pflanzen, Schmuck und anderen Utensilien, um deinem Zimmer den letzten Schliff zu geben. Jetzt bist du bereit, in dein umgebautes Blockhaus einzuziehen
Erfülle deine Tiny House Träume
Du musst nicht die Bank sprengen, um ein tiny house zu bauen. Mit ein bisschen Fantasie kannst du ein bestehendes Gebäude ganz einfach in ein Tiny House umbauen. Eine umgebaute Blockhütte ist zwar nur ein vorübergehendes Zuhause, aber mit der richtigen Planung und Konstruktion kannst du das Beste daraus machen