13 Gründe, warum Tiny Houses nicht für jeden geeignet sind

Winzige Häuser sind zurzeit der letzte Schrei. Jeder scheint ein bisschen von dieser Freiheit haben zu wollen. Winzige Häuser sind jedoch aus einer Vielzahl von Gründen nicht für jeden geeignet.

Schauen wir uns diese Gründe einmal genauer an!

1. Begrenzter Platz für eine Familie

Winzige Häuser sind eine gute Möglichkeit, deinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Durch den geringeren Platzbedarf verbrauchst du weniger Energie. Dazu gehören Strom, Gas, Wasser und Abwasser.

Außerdem musst du dich insgesamt um weniger Platz kümmern. Allerdings ist dieser enge Raum nicht für jeden geeignet.

Für eine Familie kann es schwierig sein, in einem tiny house bequem zu leben. Noch schwieriger wird es, wenn du auch noch Haustiere mitbringst.

An den Wochenenden, wenn alle gleichzeitig zu Hause sind, entsteht ein Gefühl der Klaustrophobie!

Ein tiny house ist leichter zu reinigen, aber es muss auch öfter gereinigt werden, weil sich mehr Menschen darin bewegen. Wenn so viele Menschen im Haus sind, müssen die Dinge wieder an ihren Platz gestellt werden, wenn sie nicht gebraucht werden, damit das Haus nicht außer Kontrolle gerät.

Aufgrund des geringen Platzes ist das Leben in einem Tiny House besser für Singles und Paare ohne Kinder geeignet. Ich kann verstehen, dass es eine sehr persönliche Entscheidung ist, Kinder in einem Tiny House zu haben.

Wenn das Kind noch ein Baby ist, könnte ein tiny house funktionieren, aber wenn das Kind in ein Alter kommt, in dem es viel Energie verbraucht, könnte es anders sein. Das gilt vor allem, wenn das Wetter es nicht zulässt, dass sie nach draußen gehen!

Vor allem für Teenager kann das Leben in einer kleinen Wohnung eine Herausforderung sein.

Jeder braucht zu Hause seinen eigenen Platz. Ein tiny house macht das jedoch schwierig.

2. Auch winzige Häuser müssen nach den Vorschriften gebaut werden

Winzige Häuser können als Heimwerkerprojekte betrachtet werden, aber es gibt eine gewisse Grauzone. Das können sie durchaus sein, aber egal, wer das Tiny Home baut, es muss den Bauvorschriften entsprechen.

Immerhin ist es ein Haus! Jedes Bauwerk, das ein Zuhause sein soll, muss den Baunormen entsprechen.

Die Nichteinhaltung der Vorschriften kann sowohl Geldstrafen als auch Schäden nach sich ziehen. Es kann sein, dass dein Haus nicht mehr sicher ist, um darin zu leben!

Außerdem werden Tiny Houses nicht in allen Rechtsordnungen speziell behandelt. Eine Klärung dieser Vorschriften ist höchstwahrscheinlich in Arbeit, aber das kann einige Zeit dauern.

3. Sie sind nicht so billig, wie du vielleicht glaubst

Obwohl ein Tiny House kleiner ist als ein herkömmliches Haus, ist es nicht immer die beste Option für dein Budget.

Trotz der geringeren Größe ist der Preis pro Quadratmeter höher als bei herkömmlichen Häusern. In einem Tiny House gibt es viele Aufgaben auf kleinem Raum zu erledigen.

Außerdem kann es in bestimmten Teilen des Landes schwierig sein, ein Gebiet zu finden, in dem du dein Tiny House bauen kannst.

Die Kosten für die Installation von netzunabhängigen Versorgungseinrichtungen machen die Anfangsinvestition in manchen Fällen teurer. Das Anlegen von Durchlässen, Abwasserkanälen, Brunnen und anderen Einrichtungen erhöht die Kosten!

Aber wenn du anfangs vom Stromnetz getrennt bist, kannst du deine Kosten auf lange Sicht niedrig halten.

4. Die Finanzierung von Tiny Homes kann schwierig sein

Die Finanzierung eines Tiny Houses kann schwierig sein.

Das liegt an einer Reihe von Faktoren. Es gibt mehrere Kreditgeber, die dem richtigen Antragsteller Geld leihen werden Aber ein Tiny House kann schwer zu verkaufen sein, so dass es schwierig sein könnte, die Kosten für die Zwangsversteigerung wieder hereinzuholen. Die Kreditgeber könnten das als größeres Risiko ansehen.

Infolgedessen hast du nur begrenzte Möglichkeiten für Hypotheken. Außerdem wirst du wahrscheinlich nicht von den niedrigen Zinssätzen profitieren.

5. Versicherung für Tiny Homes kann schwierig sein

Das Fehlen einer Versicherung für Tiny Houses ist ein weiteres Problem. Der Kauf eines Tiny Houses, das von einem Unternehmen gebaut wurde, ist mit einigen Garantien verbunden.

Wenn du dein eigenes Haus baust, werden die meisten Versicherungsgesellschaften die Kosten nicht übernehmen. Wenn du denkst, dass der Selbstbau die beste Wahl für deine Familie ist, solltest du mit einem Versicherungsexperten in deiner Nähe sprechen, bevor du anfängst.

Wohnmobilversicherungen für Tiny Homes können in der Wohnmobilabteilung abgeschlossen werden, und Tiny Homes können versichert werden. Ich habe zwar gehört, dass das Verfahren schwierig ist, aber es gilt nur, wenn dein Tiny House auf Rädern mit einer Achse (oder zwei) steht.

6. Der Verkaufsprozess kann schwierig sein

Auch wenn Tiny Homes gerade im Trend sind, heißt das nicht, dass sie nicht leicht zu verkaufen sind. Viele Käufer wollen einfach mehr Platz zum Leben.

7. Einen Standort finden

Es ist auch wichtig zu wissen, dass viele Städte gegen Tiny Houses sind.

Dafür gibt es zwei mögliche Gründe: Sie werden nicht nach einem von der Regierung genehmigten Standard gebaut, oder die jeweilige Region hat ihre Bauvorschriften noch nicht an sie angepasst.

Infolgedessen sind viele örtliche Bauvorschriften nicht auf Tiny Homes anwendbar, was es schwierig macht, den richtigen Standort für sie zu finden.

Das Problem ist so gravierend, dass es je nach Wohnort illegal ist, ein Tiny House im Garten eines Freundes oder Familienmitglieds aufzustellen, ohne Miete zu zahlen.

8. Partys müssen im Freien stattfinden

Der begrenzte Platz bedeutet, dass Familien- und Freundestreffen aufgrund des begrenzten Platzes draußen stattfinden müssen. Eine Feier im Freien ist sehr einfach zu organisieren, wenn du dir selbst die Beine in den Bauch legst und ein paar Freunde einlädst.

Allerdings kann das Wetter ein Problem darstellen. Ein Problem in diesem Bereich ist die Möglichkeit von unerwartetem Regen.

Stell dir folgendes Szenario vor: Du planst eine Party zu deinem 30. (oder 60.) Geburtstag und du hast 20 deiner engsten Freunde eingeladen. Du wirst sie nicht einfach nach drinnen verlegen, wenn es in Strömen regnen wird!

Es sei denn, sie bleiben an Ort und Stelle und bewegen sich nicht. Das ist nicht angenehm.

9. Der Schutz der Privatsphäre kann eine Herausforderung sein

Eine Familie braucht Privatsphäre, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten. Der Platzmangel macht es schwierig für jemanden, der etwas Zeit für sich haben möchte. Viele winzige Häuser sind mit Dachböden ausgestattet.

Da sie keine Türen haben, kann jeder im Haus auf sie zugreifen. Das hat zur Folge, dass die Privatsphäre verloren geht, wenn jemand den Bereich sucht.

Im Badezimmer kannst du versuchen, dich zu verstecken, aber wenn jemand das Bad braucht, hast du das Nachsehen!

10. Begrenzter Stauraum

Kleine Wohnungen können für manche Menschen wegen ihres Stauraums abschreckend sein. Geheime Abteilungen mögen auf den ersten Blick verlockend erscheinen, aber in der Zukunft werden sie wahrscheinlich Probleme bereiten.

Selbst wenn du alles, was du brauchst, aufbewahren kannst, kann es ein Problem sein, Ersatzteile zu haben und außerdem, wenn du nach Artikeln suchst, die du kaufen möchtest. Dazu gehören Kleidung, Schuhe, Handtücher und so weiter. Es ist möglich, diese Dinge immer wieder zu benutzen. Aber nur bis zu dem Punkt, an dem du sie wegwerfen musst.

Der fehlende Stauraum in der Küche stellt auch ein Problem für die Lebensmittelvorräte dar. Du hast Glück, dass du einen Platz für die Lagerung von Lebensmitteln hast.

Oh, und du hast auch noch Hobbys.

11. Das Ende der Hobbys

In einem tiny house zu leben bedeutet oft, dass du Aktivitäten, die nicht immer im Freien stattfinden, vergessen musst.

In einem tiny house steht nur sehr wenig Platz für Hobbys zur Verfügung. Wie du wahrscheinlich schon vermutet hast, kannst du nicht viele deiner Hobbys darin unterbringen. Wenn du dich für Hobbys wie Malen, Basteln, Sport usw. interessierst, brauchst du einen Platz, um deine Werkzeuge aufzubewahren.

Für die Ausrüstung, die du besitzt, und für deine Aktivitäten können auch getrennte Lagerräume gemietet werden.

Das bedeutet, dass du zwischen den beiden Räumen hin- und herfahren musst, was sehr lästig sein kann. In diesem Fall musst du dein Budget für dein Haus erhöhen.

12. Ständiges Umstellen der Dinge

Stell dir vor, du hast ein Murphy-Schlafzimmer, das sich in die Wand einklappen lässt, wenn es nicht gebraucht wird. Die Stühle hingegen müssen verschoben werden, wenn sie sich im selben Raum befinden, denn sie können verhindern, dass das Bett herunterfällt.

Auch in der Küche und im Kleiderschrank musst du die Gegenstände auf eine bestimmte Art und Weise anordnen, um den Stauraum zu nutzen. Menschen, die diese Gegenstände nicht brauchen, können von dieser Möglichkeit profitieren. Nichtsdestotrotz wirst du die Sachen wahrscheinlich benutzen, wenn du sie einmal mitgebracht hast.

Um an das zu gelangen, was du suchst, musst du ein paar Gegenstände umstellen. Nach ein paar Stunden kann das etwas frustrierend werden. Das ist besonders nach einem langen Arbeitstag der Fall.

13. Schlafböden in Tiny Houses

Der Dachboden in einem Tiny House wird oft zum Lagern von Gegenständen oder zum Ausruhen genutzt. Das einzige Problem ist, dass sie nicht immer hoch genug sind, so dass du dir nachts leicht den Kopf stoßen kannst.

Da sie sich auf Leitern befinden, kann es außerdem problematisch sein, abends das darunter liegende Badezimmer zu benutzen. Außerdem kann es gefährlich sein, sich im Dunkeln in dem tiny house aufzuhalten. Außerdem ist es nicht möglich, das Licht einzuschalten, ohne die Familie zu wecken.

Wenn du nicht viele Kinder oder Haustiere hast, hat das Leben in einem tiny house viele Vorteile. Der Tiny House-Trend mag in sein, aber das bedeutet nicht, dass sie für jeden das Richtige sind. Manche Menschen bevorzugen mehr persönlichen Raum und Stauraum.

Wenn du auf engem Raum wohnst, kann es ein großes Problem sein, wenn dir dieser Platz und die Privatsphäre fehlen.

Wer also gerne seine Privatsphäre und viel Platz hat, sollte ein größeres oder ein kleineres Haus in Betracht ziehen, anstatt ein Tiny House. Besonders, wenn du ein Kind erwartest oder schwanger bist.

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