Du würdest lieber eine Mahlzeit zubereiten, wenn deine Küche und dein Ofen sauber sind. Wie reinigst du deinen Backofen richtig? Wir haben die Antwort auf die häufig gestellte Frage: “Wie reinige ich meinen Backofen?”
1. Ofenreinigung – Lösen von festsitzenden Rückständen
Du willst deinen Backofen reinigen, weil die Essensreste auf dem Backblech festgeklebt sind. Ärgerlich – aber leider. Weil der Ofen wieder heiß wird, ist es manchmal schwierig, ihn sauber zu bekommen.
Um die angeklebten Rückstände im Backofen richtig reinigen zu können, ist es wichtig, die Rückstände einzuweichen. Dazu heizt du den Ofen auf etwa 200 Grad vor. Dann schaltest du den Backofen aus und stellst einen feuerfesten Behälter mit heißem Wasser und einem Schuss Reinigungsessig in den Backofen (so wie du es bei gefetteten Pfannen machen würdest) und schließt die Backofentür.
Lass das ein paar Stunden (oder besser noch: über Nacht) einwirken und du wirst feststellen, dass sich die angeklebten Essensreste ganz einfach mit einem Stück Küchenpapier entfernen lassen.
2. Fettentfernung im Backofen
Die Speisereste sind zwar entfernt worden, aber die Fettschicht, die sich manchmal auf der Innenseite des Backofens befindet, ist noch nicht entfernt worden. Dagegen muss etwas unternommen werden.
Willst du wieder durch das Glas in den Ofen sehen können? Um das Glas und die Ränder im Backofen zu reinigen, schalte den Backofen wieder ein und heize ihn auf 200 Grad vor. Schalte den Backofen aus, sobald er die richtige Temperatur erreicht hat. Nimm ein Stück grüne Seife, mach es nass und reibe es über die öligen Oberflächen im Backofen. Dann stellst du eine weitere Schüssel mit heißem Wasser hin und lässt das Ganze eine Stunde lang bei geschlossener Ofentür stehen. Wenn du jetzt die grüne Seife mit einem Tuch oder einem Stück Papier entfernst, ist der Ofen wieder fettfrei.
3. Reinigen des Backblechs und des Rosts im Backofen
Backofengerichte werden in der Regel in eine Schüssel gegeben, aber nicht alles, was im Ofen zubereitet wird, kommt in eine Schüssel. Das Backblech und der Rost im Backofen können ziemlich schmutzig werden. Vergiss das also nicht, wenn du den Ofen reinigst.
Ein Backblech hat oft einen Rand; in diesen kannst du eine Schicht Wasser mit einem Tropfen Essig oder Spülmittel geben und für kurze Zeit (maximal 5 Minuten) in den Ofen schieben. Die verklebten Reste auf dem Backblech sind nun gut aufgeweicht und können mit klarem Wasser abgespült werden.
Am besten schrubbst du sie mit einem Schwamm oder einer Stahlbürste (die man immer dabei haben sollte) mit etwas Spülmittel und heißem Wasser sauber.
4. Glänzende Backofentür
Jetzt, wo der Backofen innen sauber ist, kannst du auch der Außenreinigung etwas Aufmerksamkeit schenken. Besonders die Glastür könnte eine Reinigung vertragen. Gehe vorsichtig damit um – schließlich willst du den Lack oder das Glas nicht zerkratzen. Verwende keinen Scheuerschwamm. Stattdessen kannst du die Backofentür mit einer kleinen Menge Seifenwasser mit Spülmittel reinigen (gegen fettige Fingerabdrücke). Falls nötig, sprühe mit Allzweckreiniger und wische mit einem trockenen Tuch nach, um Schlieren zu vermeiden.
5. Vermeide vorzugsweise einen schmutzigen Ofen
Natürlich willst du deinen Ofen so sauber wie möglich halten – wir haben ein paar praktische Tipps, die dir dabei helfen. So sparst du dir im Laufe des Jahres ein paar Reinigungsarbeiten.
- Bereite so viele Gerichte wie möglich in einer Auflaufform zu – so vermeidest du Krümel und Fettflecken im Ofen.
- Willst du etwas auf einem Rost backen? Lege dann ein Stück Alufolie auf den Boden des Ofens. Außerdem solltest du immer versuchen, Backpapier zu verwenden und keine fettigen Finger an der Backofentür zu haben. Das ist natürlich fast unmöglich, wenn ein leckerer Apfelkuchen im Ofen ist.
Was ist dein ultimativer Tipp für die Reinigung des Backofens?