Prokrastination ist Prokrastination, oder etwa nicht? 7 Tipps gegen Prokrastination!

Prokrastination ist mir nicht unbekannt. Manchmal bin ich selbst schuld daran. Ich schiebe es auf, bis ich keine Zeit mehr habe. Die Frist rückt näher. Und dann… beginnt das Adrenalin zu fließen. Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Ich bekomme einen enormen Energieschub, um trotzdem einen Text zu schreiben. Erledige diese eine kleine Aufgabe oder erledige diese Arbeit im Haus

Einmal fertig? Dann fühle ich mich erschöpft und müde. Befriedigung, nein, die gibt es nicht. Denn die Angst vor Fehlern – die in der Eile gemacht werden – nagt weiter an mir. Erkennbar? Hier sind einige praktische und nützliche Tipps, um dein Prokrastinationsverhalten in den Griff zu bekommen, denn Prokrastination ist eine schlechte Sache!

1. Keine Ausreden mehr

Die Ausreden, die du immer wieder benutzt, um deine Arbeit aufzuschieben, sind natürlich wertlos. Und du weißt es. Hast du keine Zeit oder Lust, die Arbeit heute zu erledigen? Morgen wird es wahrscheinlich nicht anders sein. Mach den ersten Schritt, denn er ist oft der schwerste

Fang gleich morgens damit an. Kombiniere es mit einer konkreten Planung, erreichbaren Terminen und lass andere wissen, wenn du fertig bist. Auf diese Weise hast du einen zusätzlichen Stock hinter dir. Hast du Angst, vom Weg abzukommen? Zögere nicht, andere um Hilfe zu bitten. Hast du dir zu viel vorgenommen? Dann schau, ob du Aufgaben delegieren kannst. Schieb es nicht auf. Pass auf: Prokrastination ist Prokrastination!

2. Verwandle deine negative in eine positive Gewohnheit

Prokrastination ist eine lästige Angewohnheit. Nicht nur, weil es dich stresst, sondern auch für andere um dich herum ist es schwierig. Denn wie zuverlässig bist du? Können die anderen darauf vertrauen, dass du tust, was vereinbart wurde?

Indem du dir beibringst, zuerst unangenehme Aufgaben zu erledigen und dann die angenehmen zu übernehmen, machst du aus einer unangenehmen Gewohnheit eine gute. Und denk daran: Wenn diese unangenehme Aufgabe rechtzeitig erledigt ist, fühlst du dich zufrieden und hast viel Energie für die Aufgaben, die Spaß machen.

3. Mach deine Aufgabe attraktiver

van uitstel komt afstel

Aufschieberitis ist der Name des Spiels, wenn du Aufgaben auf die lange Bank schiebst. Weil die Arbeit, die du tun musst, nicht spannend oder interessant ist. Es motiviert und stimuliert dich nicht. Das ist der Grund, warum du aufgibst

Denke darüber nach, wie du eine Arbeit oder Aufgabe interessanter oder lustiger gestalten kannst. Vielleicht, indem du deine Lieblingsmusik hörst, dich selbst belohnst oder es zu einem Spiel machst. Ist die Aufgabe zu groß? Unterteile sie in kleinere Aufgaben, damit sie leichter zu erledigen sind.

4. 10 Minuten pro Tag arbeiten

Eine Möglichkeit, eine unangenehme Aufgabe loszuwerden, ist, sie jeden Tag 10 Minuten lang zu bearbeiten. Versuch das mal. Stell den Timer auf deinem Computer oder Smartphone ein und mach dich an die Arbeit. Sind die 10 Minuten um? Dann überlegst du, ob du noch 10 Minuten arbeiten oder etwas anderes machen willst. Du wirst feststellen, dass du leicht 20 bis 30 Minuten mit dieser lästigen Aufgabe verbringen kannst. Wiederhole dies, bis deine Aufgabe erledigt ist. So bekämpfst du die Prokrastination.

5. Schließe einen Vertrag mit dir selbst ab

Eine weitere Möglichkeit, dich vor Prokrastination zu schützen, ist, einen Vertrag mit dir selbst zu schließen, um ein Ziel zu erreichen. Die amerikanische Website Stickk hilft dir dabei. Natürlich kannst du dich auch bereit erklären, eine Arbeit für jemand anderen zu erledigen oder Geld für wohltätige Zwecke zu spenden, wenn du es aufschiebst und deinen Termin nicht einhalten kannst.

6. Feiere deine Erfolge und vermeide Prokrastination

Indem du dich jedes Mal belohnst, wenn du mühsame Aufgaben erledigst, stimulierst du dein Gehirn. Denn er stellt eine Verbindung zwischen der erfolgreichen Bewältigung einer unangenehmen Aufgabe und dem Erhalt einer Belohnung her. Probiere es aus und du wirst sehen, dass es funktioniert. Das zusätzliche Etwas motiviert dich, unangenehme Arbeit zu erledigen.

7. Für Abwechslung sorgen

Eine unangenehme Aufgabe in den Griff bekommen? Prokrastination bekämpfen? Wechsle diese unangenehme Aufgabe mit einer kurzen, lustigen Aktivität ab. Vereinbare mit dir selbst, dass du z.B. 60 Minuten lang an einer langweiligen Aufgabe arbeitest und dann 15 Minuten lang Dinge tust, die dir Spaß machen. Benutzt du diese Methode regelmäßig? Dann besteht die Chance, dass es zur Gewohnheit wird und du der Prokrastination ein Ende setzt.

Natürlich gibt es noch viele weitere Tipps, um Prokrastination zu verhindern. Denk darüber nach: Ablenkungen während der Arbeit vermeiden, deinen Perfektionismus bekämpfen, mehr Wissen erwerben, sicherstellen, dass du dich topfit fühlst, ab und zu nein sagen, delegieren oder um Hilfe bitten, wenn du unter Zeitdruck stehst. Erkenne, dass das Aufschieben von Hausarbeiten, Arbeiten und Aufgaben eigentlich eine Verschwendung von Zeit und Energie ist. Besiege deine Prokrastination und fange jetzt an, daran zu arbeiten. Viel Glück!

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