Endorphinschub? 8 Wege, das Glückshormon selbst zu produzieren

Endorphine: Du hast wahrscheinlich schon von ihnen in deinem Körper gehört. Es ist auch bekannt als das Glückshormon. Es gibt unzählige Gründe, deinen Endorphinspiegel hoch zu halten. Hier erfährst du, wie du es machst und warum

Lass die Glückshormone kommen!

Was ist Endorphin?

Endorphine – oder Glückshormone – werden von deinem Körper produziert und sind Neurotransmitter. Die Aufgabe der Neurotransmitter ist es, Nachrichten aus dem Gehirn weiterzuleiten. Sie tun dies von und zu anderen Nervenzellen.

Natürliches Morphin

okay, interessant. Aber was macht es genau?“, denkst du vielleicht. Nun: Endorphine spielen eine große Rolle bei deinem Schmerzlevel. Ziemlich praktisch also. endo“ bedeutet wörtlich „innen“ und „fein“ kommt von „Morphium“. Endorphine wirken also tatsächlich wie natürliche Morphine.

Sie unterdrückt Schmerzen, unterstützt aber auch deine Widerstandskraft, ist entscheidend für dein Glücksgefühl und wirkt gleichzeitig der Angst entgegen.

Dieses natürliche Morphin wird von der Hypophyse produziert, einer kleinen Drüse im Gehirn, die nicht viel größer ist als eine Erbse.

Hilfe gegen Stress

Das Glückshormon Endorphin spielt eine wichtige Rolle beim Erleben von Stress. Endorphine können Stress tatsächlich gut bekämpfen, indem sie die Produktion von Cortisol hemmen.

Glücklicherweise ist Stress nicht nur schlecht, er hilft uns, in gefährlichen Situationen wachsam zu sein. Obwohl das in den Tagen der Säbelzahntiger besonders nützlich war, werden wir heute immer noch gestresst, aber nur wegen Kleinigkeiten wie einem nervigen Chef oder einer Deadline.

Und genau dann musst du aufpassen. Denn wusstest du, dass es bis zu zwei Stunden dauert, bis dieses Hormon von der Leber wieder abgebaut wird?

Mehr Endorphine bitte

Also, weniger Cortisol, damit du nicht so angespannt herumlaufen musst und dein Körper weniger mit den Auswirkungen von Stress zu kämpfen hat, und mehr Endorphine bitte!

Aber… Endorphine haben auch eine Kehrseite. Du brauchst immer mehr davon, es ist also eine Art körpereigene Droge. Na toll! Wenn du anfangs das Gefühl liebst, Sport zu treiben, wirst du beim nächsten Mal mehr tun müssen.

Wie man Endorphine produziert

Wenn deine Endorphinproduktion niedrig ist, wirst du das sicher merken. Du fühlst dich vielleicht niedergeschlagen, weil mehr Cortisol produziert wird und weniger Serotonin (eine Art natürliches Antidepressivum!).

Mit anderen Worten: Du willst deinen Edorphinspiegel hoch halten. Auf diese Weise kannst du das Glückshormon Endorphine selbst produzieren:

1. Schokolade (und andere gesündere Lebensmittel)

Fett und Zucker geben unserem Körper einen Endorphinschub, betrachte es als Belohnung. Es macht dich für eine kurze Zeit glücklich. Aber – keine Überraschung – das ist keine nachhaltige Taktik.

Idealerweise solltest du eine ausgewogene Ernährung mit Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten und sehr wenig Zucker zu dir nehmen.

Gute Nachrichten für Gewürzliebhaber: Scharfe Chilis enthalten Capsaicin, das einen Schmerzreiz auslöst und dein Gehirn dazu bringt, Endorphine zu produzieren.

2. Übung

Wir können es nicht oft genug sagen: Sport ist wirklich sehr gut für dich. Nicht nur für dein körperliches Wohlbefinden, sondern auch für deinen Geist.

Während des Trainings (und vor allem danach) produziert dein Körper Endorphine nach den früheren Schmerzreizen des Trainings (vor allem bei einem guten Training)!

Du solltest mindestens 12 Minuten lang trainieren, um einen Endorphinschub zu bekommen.

3. Liebe

Leider sind es nicht die Schmetterlinge in deinem Bauch, die dich dazu bringen, jeden Tag mit deiner Liebe zusammen zu sein, sondern die Endorphine.

4. Sex

Das bringt uns direkt zum Thema Sex. Sex veranlasst deinen Körper, Endorphine zu produzieren. Das passiert am häufigsten während eines Orgasmus, aber auch beim Liebesspiel, Kuscheln und Küssen.

5. Tageslicht

Wir brauchen Tageslicht für die Produktion von Vitamin D, das für unser Wohlbefinden sorgt. Ein weiterer Grund, öfter zu Fuß zu gehen (ja, auch wenn es kalt ist).

Die ultravioletten Strahlen des Lichts veranlassen deinen Körper, Endorphine zu produzieren.

6. Meditation

Meditation hat sich als wirksam erwiesen. Durch tiefe Entspannung und richtige Atmung produziert dein Körper Endorphine.

7. Lachen

Lachen und positives Denken regen die Produktion von Endorphinen an. Eine Comedy-Show, ein lustiger Film oder einfach nur ein Spaziergang mit einem Lächeln im Gesicht sind alles Zutaten für einen gesunden Endorphinspiegel.

8. Massage

Haut-zu-Haut-Kontakt ist für Menschen extrem wichtig. Es gibt sogar so etwas wie „Hauthunger“. Eine Umarmung, aber auch eine Massage hat einen positiven Effekt auf die Produktion der Glückshormone Oxytocin, Serotonin und damit Endorphine.

Eine Massage ist also nicht nur gut für steife Muskeln, der Schmerzreiz während der Massage sorgt auch dafür, dass du danach Endorphine produzierst! Das gilt auch für die Nadeln bei der Akupunkturbehandlung.

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