Menstruationskrämpfe gehören zu den unangenehmen Begleiterscheinungen der Menstruation, um es mal so zu sagen. Manche Menschen kommen mit nur ein paar leichten Krämpfen davon, während sie bei anderen ein paar Stunden oder sogar ein paar Tage andauern können. Wie ist das?
Die Woche deiner Periode ist vielleicht nicht die beste Woche des Monats, aber sie ist interessant. Die häufigsten Beschwerden während der Menstruation sind Blutungen, empfindliche Brüste, Heißhunger und so weiter stimmungsschwankungenaber Menstruationskrämpfe sind die bekanntesten und vielleicht auch die lästigsten.
Es ist kein tolles Gefühl, aber es ist hilfreich, genau zu wissen, was es verursacht und was du (in gewisser Weise) natürlich dagegen tun kannst.
Woher kommen die Menstruationskrämpfe?
Hormone spielen eine große Rolle bei den Symptomen, die mit Menstruationskrämpfen verbunden sind. Wie funktioniert das? In jedem Zyklus wird eine Eizelle aus einem der Eierstöcke freigesetzt.
Die Gebärmutterschleimhaut verdickt sich dann unter dem Einfluss von Hormonen. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet.
Wenn die Eizelle jedoch nicht befruchtet wird, wird die Gebärmutterschleimhaut nach zwei Wochen abgestoßen. Menstruation: Sie wird von Blutverlust begleitet.
Die Gebärmutterschleimhaut setzt Stoffe frei, die die Muskelzellen der Gebärmutter zum Zusammenziehen bringen. Der Schmerz macht sich im Unterbauch und manchmal auch im unteren Rücken bemerkbar. Diese Schmerzen während der Menstruation werden auch Dysmenorrhoe genannt.
Aber wie kann es sein, dass die Freisetzung der Eizelle bei manchen Frauen viel mehr Krämpfe verursacht? Das hat mit den sogenannten Prostaglandinen zu tun.
Dies ist eine Gruppe hormonähnlicher Substanzen, die von der Gebärmutterschleimhaut produziert werden und die Kontraktion der Gebärmutter anregen.
Das ist die Ursache für diese schrecklichen Krämpfe. Frauen, die von Natur aus einen höheren Prostaglandinspiegel haben, sind logischerweise anfälliger für Menstruationskrämpfe.
Störung der Produktion von Prostaglandinen
Krämpfe werden also durch ein Ungleichgewicht der Prostaglandine verursacht. Das ist aber nicht nur auf die Menstruation zurückzuführen. Es gibt noch andere Ursachen:
Ein Ungleichgewicht der Prostaglandine kann auch andere Symptome verursachen. Du kannst Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen bekommen.
Menstruationskrämpfe dauern normalerweise zwischen zwei und vier Tagen, aber das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Auch die Krämpfe sind bei jeder Frau anders. Manche sind stärker betroffen als andere.
Wie man Menstruationskrämpfe loswird
Um Menstruationskrämpfe loszuwerden, musst du diese Hormongruppe wieder ins Gleichgewicht bringen. Zum Glück kannst du Krämpfe mit natürlichen Mitteln reduzieren. Denk an Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren oder die Einnahme von Magnesium.
Gehen die Schmerzen immer noch nicht weg? Dann gibt es eine Reihe von natürlichen Mitteln dagegen, empfiehlt unter anderem Emedicine Health.
- Lege eine Wärmflasche auf deinen Unterbauch.
- Bewege deine Beine zur Seite.
- Massiere deinen (unteren) Bauch leicht, auch in Richtung Rücken (besonders schön mit einem guten Öl mit den richtigen Inhaltsstoffen).
- Bleib in Bewegung, besonders vor deiner Periode.
- Trinke warme Getränke wie z.B. Tee. Sie sorgt für eine bessere Durchblutung der Haut, die sich dann besser entspannen kann. Ingwertee ist wie immer das Mittel der Wahl. Untersuchungen des University of Maryland Medical Center zeigen, dass Ingwer gut gegen eine schmerzhafte Periode wirkt. Der Verzehr von Ingwer oder das Trinken von Ingwerbier (enthält keinen Alkohol) kann ebenfalls gegen Krämpfe helfen.
- Nimm zusätzliches Kalzium über die Nahrung auf. Milchprodukte, Blattgemüse, Zimt oder Mandeln zum Beispiel können das leisten.
- DerPapaya wird nachgesagt, dass sie gegen Menstruationsbeschwerden hilft. Die exotische Frucht enthält Karotin und Vitamin C.
- Ein warmes Bad kann Menstruationskrämpfe lindern. Zeit für Selbstliebe!
- Atemübungen können eine entlastende Wirkung haben.
- Trinke weniger Kaffee, Tee (ohne Koffein), Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke und versuche, Zucker zu vermeiden.
Was du auch tun kannst, ist, die Schmerzen von außen zu lindern, zum Beispiel mit Schmerzmitteln. Dafür gibt es spezielle Medikamente, wie zum Beispiel die Advil Menstruationstabletten. Diese wirken am besten, wenn du sie vor deiner Periode einnimmst.