Schlaflähmung: Sie ist vielleicht eine der unheimlichsten und lästigsten Erscheinungen während des Schlafs. Sie wird auch “Schlaflähmung” genannt und bedeutet, dass du im Schlaf (teilweise) gelähmt bist, dein Kopf aber noch wach ist. Fünfzehn Prozent der Weltbevölkerung erleben mindestens eine Episode der Schlaflähmung. Das ist alles, was du über Schlaflähmung wissen musst. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung leidet oder wird jemals an einer Schlaflähmung leiden. Aber wenn du es einmal erlebt hast, kann es ein ziemlicher Schock sein. Zum Glück kann nichts Ernstes passieren und alles, was du erlebst und fühlst, ist eine Illusion. Aber es macht dir Angst. Wir erklären alles über die Schlaflähmung.
Was ist Schlaflähmung?
Bei der Schlaflähmung ist dein Körper teilweise oder ganz gelähmt, während du noch wach bist. Das bedeutet, dass dein Körper nicht auf dein Gehirn hört. Es gibt sie in allen Formen und Größen und bei manchen Menschen passiert es nur einmal, bei anderen öfter.
Manche Menschen erleben die Schlaflähmung sehr intensiv und können sogar Halluzinationen haben. Unheimlich, weil du wach bist und nicht sprechen oder dich bewegen kannst. Ansonsten ist es nicht gefährlich, denn du kannst einfach atmen. Zum Glück dauert es oft nicht sehr lange. Sie schwankt oft zwischen einigen Sekunden und maximal ein paar Minuten.
So wird die Schlaflähmung verursacht
Schlaflähmung tritt auf, wenn du in den REM-Schlaf fällst oder wenn du gerade aus dem Schlaf erwacht bist. Dies ist die Phase, in der der tiefste Schlaf stattfindet, in der wir träumen und in der sich die Atmung und die Herzfrequenz erhöhen. Es ist also nicht zu verwechseln mit einem schlechten Traum oder Alptraum.
Die Schlaflähmung beginnt immer mit einem Traum, zum Beispiel, dass du rennst. Damit du nicht wirklich einschläfst, schaltet sich dein Körper ab; eine normale Lähmung im Schlaf. Normal, denn sonst würdest du dich wirklich bei jedem Traum bewegen, rennen, fliegen oder mit Drachen kämpfen. Eine Art Schutzmechanismus deines Körpers.
Aber bei der Schlaflähmung lähmt sich dein Körper selbst, wenn du noch wach bist, obwohl du gerade in den REM-Schlaf gefallen bist. Oder wenn du gerade erst aus ihr herausgekommen bist. Eine Art schlechtes Timing seitens deines Körpers.
Schlaflähmung kann auch durch andere Faktoren ausgelöst werden: Schlafmangel, unregelmäßiger Schlaf, Stress und wenn du auf dem Rücken schläfst.
Die Merkmale der Schlaflähmung
Neben der Unfähigkeit, sich im Schlaf zu bewegen, gibt es eine Reihe weiterer Merkmale, an denen du erkennen kannst, dass du eine Schlaflähmung hast:
- Kopfschmerzen oder andere Schmerzen
- Gefühl des Erstickens
- Ängstliches oder panikartiges Gefühl
- Das Gefühl zu schweben
- Du hörst oder spürst ein Rauschen und Pochen in deinem Kopf und/oder deinen Ohren
- Du spürst eine unangenehme Präsenz
- Halluzinationen
Einen Schritt weiter: Halluzinationen
Die Lähmung im Schlaf kann noch einen Schritt weiter gehen, wenn du im Wachzustand, aber unfähig dich zu bewegen, anfängst zu halluzinieren. Das kann sogar noch beängstigender sein, weil es sich sehr realistisch anfühlt. Es ist auffällig, dass sich solche “hypnagogischen Halluzinationen” oft ähneln:
- Die Tür- oder Fensteröffnung
- Stimmen oder Schritte hören
- Ein Schatten (z.B. Wolken oder Geister) hängt über dir
- Buchstaben oder sich bewegende Dinge erscheinen an der Wand. Manchmal sind es Muster, Insekten oder sogar Blut
- Es fühlt sich an, als würde jemand an deinen Füßen ziehen oder auf deiner Brust sitzen
- Es kann sich anfühlen, als ob du hochgehoben wirst und über deinem Bett schwebst.
Hab keine Angst, diese Ereignisse sind nur Halluzinationen und sind nichts weiter als schlechtes Timing deines Körpers. Wenn dich das wirklich stört, wie Schlafmangel oder andere Beschwerden, wende dich an deinen Arzt, der dir weiterhelfen kann!
Schlaflähmung kann bei jedem auftreten, bei Männern und Frauen. Es ist jedoch bekannt, berichtet die Plattform Dokterdokter, dass die erste Schlaflähmung bei jemandem oft im Teenageralter auftritt. Außerdem kann es jeden in jedem Alter treffen, obwohl Untersuchungen zeigen, dass es am häufigsten bei Menschen zwischen 20 und 30 Jahren auftritt.
Schlaf gut!