Der Buddhismus entstand vor etwa 2.500 Jahren in Indien. Es ist eine außergewöhnliche philosophische und religiöse Bewegung, von der wir im Westen eine Menge lernen können. Heute teilen wir 10 buddhistische Weisheiten, die dein Leben verändern können
Leben mit Mitgefühl
Im Buddhismus ist Mitgefühl eine der am meisten verehrten Qualitäten. Es besagt, dass du nicht nur mit den Menschen und der Welt um dich herum mitfühlend sein sollst, sondern auch mit dir selbst. Indem du dir selbst vergibst und dich akzeptierst, kannst du tiefe Wunden heilen und dir selbst auf die Sprünge helfen, wenn es schwierig wird
Erkenne, dass alles veränderbar ist
Weil sich alles ständig verändert, schmerzt es dich, wenn du etwas verlierst, an das du gebunden bist. Aber wenn du nicht an etwas hängst, kannst du es nicht verlieren. Und deshalb kann es dir nicht schaden. Buddhisten sagen, dass du ein großes Gefühl der Freiheit erfährst, wenn du alles loslassen kannst, was in deinem Kopf vor sich geht.
Kümmere dich um deine Beziehungen
Im Buddhismus wird eine Gemeinschaft als Sangha bezeichnet. Oft ist es eine Gemeinschaft von Mönchen, die gemeinsam auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. Aber die Sangha ist ein Prinzip, von dem jeder profitieren kann. Wenn du so lebst, dass du dir der Verbindung zu anderen bewusst bist und Wege findest, diese Beziehungen zu pflegen, kannst du dein Leben verändern.
In der Gegenwart leben
Dem Buddhismus zufolge finden wir das wahre Glück in der Gegenwart. Anstatt also ständig an die Vergangenheit zu denken und sich nach der Zukunft zu sehnen, lebe im Jetzt. Wenn du völlig „wach“ bist und alles mit Aufmerksamkeit tust, wirst du ein großes Gefühl der Freude empfinden.
Geben ist Nehmen
Im Buddhismus liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Empfangen, sondern auf dem Geben. Sie nennen das Geben auch „dana“ und sehen es als einen wichtigen Faktor für das Glück. Und das Schöne daran ist: Wir alle haben die Gabe des Gebens in uns. Wenn du zum Beispiel Liebe oder Aufmerksamkeit gibst, erfährst du letztendlich mehr inneren Frieden.
Verändere die Welt, indem du dich selbst veränderst
Buddhisten wissen, dass man kaum jemand anderem helfen kann, bevor man sich selbst hilft. Sie glauben, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass du, wenn du dir selbst hilfst, einen positiven Effekt auf den Rest der Welt hast. Denke also nicht, dass es keinen Sinn hat, wenn ich das tue, oder dass niemand meinem Beispiel folgen wird, denn das ist nicht der Fall. Wenn du etwas in der Welt bewirken willst, fang bei dir selbst an.
Den Tod umarmen
Über den Tod zu sprechen, ist in der westlichen Gesellschaft immer noch nicht sehr verbreitet. Wir ziehen es vor, das Thema zu vermeiden, während Buddhisten den Tod umarmen. Während einer speziellen Meditation stellen sie sich den gesamten Prozess des Sterbens vor. Das klingt ein bisschen unheimlich, aber es führt zu einer tiefgreifenden Erkenntnis darüber, was der Tod ist. Und vor allem: was das Leben ist. Indem du den Tod umarmst, kann deine Wertschätzung für das Leben wachsen.
Achte auf deine Ernährung
Hast du dir das Essen auf deinem Teller schon einmal genau angeschaut? Oder hast du es immer nur schnell runtergeschluckt? Der Buddhismus hilft dir, die wertvolle Natur der Nahrung zu erkennen. Indem wir auf unser Essen achten, lernen wir zu erkennen, wie das Essen auf unserem Teller von vielen Elementen abhängt. Dadurch entwickelst du ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit für jede Mahlzeit.
Löse dich von deinem Ego
Spiritualität ist der Akt, mit dem Grund unserer Existenz in Kontakt zu kommen. Unser wahres „Ich“. Aber es gibt etwas, das diesem Kontakt im Weg steht, und das ist das Ego. Das Ego versucht, dich davon zu überzeugen, dass du so bist, und du identifizierst dich mit dem Ego. Wenn du lernst, dein Ego ein- und auszuschalten (wie es Buddhisten tun), kannst du die Dinge aus einer anderen Perspektive wahrnehmen.
Erkenne, dass du von jedem etwas lernen kannst
Im Laufe deines Lebens wirst du verschiedene Menschen treffen. Der Buddhismus glaubt, dass all diese Menschen dir etwas zu lehren haben. Sie werden oft als „spirituelle Lehrer“ bezeichnet. Lerne, dich für andere zu öffnen und erkenne, dass wir alle miteinander verbunden sind.